ICH BIN STURM

Stückentwicklung

"Emily resists - and fails at normalcy." Diese Aussage beschreibt die Schriftstellerin Emily Brontë - Zeit ihres Lebens und bis heute wird sie als anders, als eigenartig, als wild beschrieben. Aber was wäre das eigentlich dieses normal sein und welcher Mensch fühlt sich wirklich "normal"? Ein scheinbar erstrebenswertes Ziel in unserer Gesellschaft - so wird es zumindest suggeriert. Keine:r will als Außenseiter:in gelten, aber wer will schon so sein wie alle anderen?

 

Ausgehend von Emily Brontë, einer Ausnahmeschriftstellerin des 19. Jahrhunderts aus den abgeschiedenen Mooren Englands - wollen wir dieses Gefühl des "Andersseins" untersuchen, das wohl jede:r kennt. 

 

Stückentwicklung des Münchner Heldentheaters mit: 

Sabrina Hodapp, Anna Schmölz, Katrin Schmölz, Bogdan Tolj

 

Spielleitung: Sabrina Hodapp

 

Spieltermine 2024:

25. - 27. Januar und  22. und 24. Februar, jeweils um 20 Uhr im Einstein Kultur


DIE TELL

nach Friedrich Schiller

Leben wir in aufgeklärten, modernen Zeiten, in einer Welt, in der es Gleichberechtigung gibt? Ein Blick in viele Länder zeigt: mitnichten. Frei nach Friedrich von Schillers "Wilhelm Tell", ist es nun "Die Tell", die aufbegehrt, sind es Frauen, die für bislang verwehrte Freiheiten kämpfen, die sich gegen Unterdrückung und vorsintflutliche Behandlung jeglicher Art wehren.

 

Premiere war am 21. September 2023

Spieltermine: 8./9./10. März 2024, jeweils 19:30 Uhr im Einstein Kultur

 

Mit: Jasmin Barsuhn, Stephan Gerster, Georg Grieshaber, Sabrina Hodapp, Nils Paskarbies, Anna Schmölz, Katrin Schmölz, Martina Sedlmeier, Anke Stumpp, Thomas Stumpp, Katrin Thomaschewski, Bogdan Tolj

 

Regie: Thomas Stumpp

 

Regieassistenz: Mehrnoosh Esmaeilimatin

 

Eintritt: 20 € / 14 € erm. für Student:innen, Schüler:innen, Münchenpass-Inhaber:innen, Azubis, Personen mit Behindertenausweis

 

Spielstätte: Einstein Kultur, Einsteinstraße 42, 81675 München, Halle 1

 

Gefördert vom Bezirksausschuss Au-Haidhausen

 

Fotos Sane Dechantsreiter


Le Havre

Bühnenadaption nach dem Film von Aki Kaurismäki

Marcel Marx und seine Frau Arletty leben in bescheidenen Verhältnissen, glücklich und in guter Nachbarschaft, in der normannischen Hafenstadt Le Havre. Als seine Frau schwer erkrankt und ein Flüchtlingsmädchen in Marcels Leben tritt, ist nichts mehr wie es war. Mit Gewitztheit, Kreativität und Unterstützung seiner Nachbarn nimmt er diese Herausforderungen an, und entwickelt dabei eine ganz besondere Beziehung zur Polizei. Eine Geschichte über die Zivilcourage der vermeintlich 'kleinen Leute', über Hilfsbereitschaft und Nachbarn, die zu Freunden werden. Ein Plädoyer für Optimismus und die Leichtigkeit des Lebens. 

Schauspiel: Ali Haydar Akbaba, Smaranda Dancu, Katrin Thomaschewski, Nils Paskarbies, Tula Sleik, Bogdan Tolj, Mirko Leko, Susanna Koussouris

 

Regie: Georg Grieshaber

 

Grafik: Thomas Thiesen

 

Premiere war am 18. Mai 2023

Fotos Robert Niedring


Vatersprache

von Albert Ostermaier

Eine verpasste Vater-Sohn-Beziehung und das Ringen des Sohnes um seine Identität als Mensch und Mann. Eigentlich ist es fast ein Stück über das Mannsein. Ostermaier hat eine vielschichtige Figur geschaffen, die uns einen Blick in ihre inneren Abgründe gewährt und ihre Wunde zeigt, die sich eigentlich sonst im Schatten befindet. Der poetische Text fängt das Klingen an und fesselt unsere Aufmerksamkeit. Der Schauspieler Thomas Stumpp zeigt in dieser leichten und verspielten Inszenierung das ganze Repertoire seines Könnens.

 

Schauspiel: Thomas Stumpp

 

Regie und Ausstattung: Andreas Berner

 

Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkampverlags

 

Premiere war am 8. März 2023

 


JÄGERSTÄTTER

von felix mitterer

Das Theaterstück „Jägerstätter“ von Felix Mitterer beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt von Franz Jägerstätters Verweigerung des Kriegsdienstes für das Nazi-Regime. Zuerst stempelt ihn seine Umgebung zum Verräter ab und grenzt ihn aus, weil sie vor den Machthabern kuscht. Schließlich wird er verhaftet und ins Gefängnis nach Berlin verschleppt und am Ende wegen „Wehrkraftzersetzung“ im Jahre 1943 in Brandenburg an der Havel hingerichtet.

 

Es ist nicht der Schrecken, der uns atemlos macht, sondern das leuchtende Beispiel dieses Menschen und seiner besonderen Ehefrau Franziska, die große Liebe dieser beiden, ihre Menschlichkeit und ihren Glauben.

  

Felix Mitterer: "Vom Weg dieses sturen Bauern, dieses mutigen Mannes, der 'Nein' sagte zu einem verbrecherischen Regime, 'Nein' sagte zu den Massenmördern, wird das Stück handeln. Und von seinen Zweifeln und Ängsten, von seinen inneren Kämpfen, und von seiner Konsequenz, die uns weniger Mutigen ein Stachel im Fleisch ist."

Schauspiel: Ali Akbaba, Andreas Forsthofer, Markus Götz, Georg Grieshaber, Carmen Haselbeck, Nils Paskarbies, Katrin Schmölz, Katrin Thomaschewski, Bogdan Tolj

 

Bühnenmusiker: Holger Jerzembek

 

Bühnenbild: Mehrnoosh Esmaeilimatin

 

Video und Licht: Hans Weiß

 

Regie: Andreas Berner

 

Premiere war am 24. November 2022

 

Mit freundlicher Genehmigung des Wilhelm-Köhler-Verlags


Leben des Galilei

von Bertolt Brecht mit Musik von Hanns Eisler

Das Theaterstück Leben des Galilei von Brecht beschäftigt sich mit der Frage, wie viel Einzelne in der Gesellschaft ausrichten können und wie viel Verantwortung man für sein Handeln und seine Entscheidungen hat. 

Schauspiel: Ali Akbaba, Andreas Berner, Robin Elsayed, Andreas Forsthofer, Charlotte Grieshaber, Georg Grieshaber, Maximilian Konratzki, Mirko Leko, Urte Müller, Nils Paskarbies, Bernhard Schmid, Katrin Schmölz, Jonas Stöhr, Thomas Stumpp
Musik und Gesang: Urte Müller
Gesang: Katrin Schmölz
Inszenierung: Anna Schmölz

Premiere war am 22. Juni 2022 im Einstein Kultur

 

Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp-Verlags

Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksausschusses 5 Au-Haidhausen


Ich bin der Wind

von Jon Fosse

Zwei beste Freunde treffen sich auf dem Boot des Einen, der ihn, den Anderen, mit auf eine ungeplante Segeltour nimmt, die beide weit auf das offene Meer hinaus führen wird. Lange Zeit ist nicht klar, welches Ziel der Eine verfolgt. 

 

Schauspiel: Holger Jerzembek (der Eine) und Ali Akbaba (der Andere)

 

Bühnenmusik und Gesang: Susanna Koussouris

 

Video und Licht: Hans Weiß

 

Regie und Ausstattung: Andreas Berner

 

Premiere war am 3. März 2022


online_skating, inline_dating

von Holger Jerzembek

In seinem ersten Theaterstück befasst sich Holger Jerzembek mit den Gefahren der Manipulation durch Technik. In der Komödie online_skating, inline_dating kombiniert ein Erfinder ein Mobiltelefon, das sich mit seinem Nutzer verschweißt, mit einer Dating-App, um herauszufinden, wie sich Menschen damit auch in ihren intimsten Momenten steuern lassen. Uraufführung.

 

Schauspiel: Anna Schmölz, Georg Grieshaber, Jonas Stöhr, Katrin Schmölz, Katrin Thomaschewski, Nils Paskarbies

 

Musiker: DIRK

 

Regie und Ausstattung: Thomas Stumpp

 

Uraufführung war am 19. November 2021

 

Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksausschusses 5 Au-Haidhausen


Hamletrakete

von Andreas Berner

Hamlets Stiefvater Claudius ist CEO einer florierenden Rüstungsfirma. Und Hamlet soll einsteigen und ihn beerben. Hamlet selber hat andere Pläne. Er will mit einer Rakete dem irdischen Dasein entfliehen.

 

Schauspiel: Ali Akbaba, Robin Elsayed, Holger Jerzembek, Katrin Schmölz, Martina Sedlmeier, Thomas Stumpp und Katrin Thomaschewski

 

Regie, Musik, Ausstattung, Visuals: Georg Grieshaber

 

Dramaturgie: Andreas Berner


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